2. Symposium 2021

»One Week Peace«

 

11. bis 15. August 2021 in Gars am Kamp/Niederösterreich, Working Space

 

Mittwoch bis Sonntag


11-15. August/ 9:00 bis 10:00 Uhr

– Kursbeitrag € 130 –

Treffpunkt und Kennenlernen aller TeilnehmerInnen und KursleiterInnen im working space 4.0 bei einer inspirierenden Tasse Kaffee oder Tee.

10:00 bis 13:00 Uhr

Workshops

Die Workshops für Tanz, Theater und Gesang starten.

Jetzt anmelden.

13:00 bis 14:30 Uhr

Mittagspause

Eine Kantine steht im working space 4.0 zur Verfügung. Für die Verpflegung sind die KursteilnehmerInnen selbst verantwortlich.

14:30 bis 17:00 Uhr

Workshops: Tanz, Theater und Gesang.

Freizeitgestaltung

Genießen Sie die Sommerfrische im Luftkurort Gars am Kamp, mit kreativen Workshops und seinen Freizeitangeboten: kulinarische Schmankerl vom Viktualienmarkt und der umliegenden Gastronomie, mit ausgedehnten Wanderungen zur Burg, Museen, Kajakfahrten oder unterwegs auf dem Kamptalradweg, und für Abkühlung sorgt das am Kamp gelegene Erlebnisbad. Schnelle und einfache klimafreundliche An- und Abreisen mit dem Zug.

Freitag


13. August/ 19:00 Uhr

ein Dada Kadabra

– Eintritt frei –

mit Anne Bennent & Co, Performance

Ort: Ausstellungshaus Spoerri

Hauptplatz 23, 3493 Hadersdorf am Kamp

anschließend

Diskussion

moderiert von Udo Bachmair

Sonntag


15. August/ 11:00 Uhr

Matinee »One Week Peace«

– Eintritt frei –

Am Ende der Workshopreihe wird das erarbeitete Programm, der interessierten Öffentlichkeit in einer Matinee präsentiert.

moderiert von Udo Bachmair

Ort: working space 4.0, Gars am Kamp


Workshops

Foto: © Christian Glaus

TANZ mit Angela Stöcklin

»Out beyond ideas of wrongdoing and rightdoing there is a field. I will meet you there (Jalaladdin Rumi)

Die Improvisation gibt uns die Freiheit, zu jedem Geschehen JA zu sagen, alles mit offenen Sinnen aufzunehmen und einzubeziehen. Wir erfahren im sicheren Rahmen einen wertfreien Umgang mit uns selbst und den anderen.

Wir erkunden körperliche Strukturen und räumliche und zeitliche Bezugnahmen. Wir schöpfen aus unserem Bewegungspotenzial und loten aus, wie wir mit anderen interagieren und zu architektonisch-landschaftlichen Strukturen in Bezug treten können.

Sich verbinden, führen oder folgen, von der Hand, dem Knie, dem Kopf aus, Wahrnehmung verfeinern ... sich inspirieren lassen von Linien, Kurven, Flächen oder Zwischenräumen. Spontaneität und Entscheidungsfreiheit werden sowohl im Innen- wie im Außenraum kombiniert.

Foto: © Christian Glaus


Foto: © Erik Skoliber

Theater mit Joschka Köck

„Trotzdem ja zum Leben sagen!“ (Viktor Frankl)

Unzählige gewaltvolle Krisen und Konflikte (Patriarchat, Rassismus, ökologische Krisen) durchziehen unsere Welt. Dadurch können wir leicht den Mut verlieren und fatalistisch werden. In diesem Workshop gehen wir mit unseren Körpern auf eine befreiende Forschungsreise, die Hoffnung und Bejahung des Lebens in den Mittelpunkt rückt.

Theaterübungen verwende ich dabei als soziale Metaphern zur Gesellschaftsanalyse und als Möglichkeit der gegenseitigen Begegnung über vermeintliche Gegensätze hinweg. In meiner Theaterarbeit sind Ethik und Utopie permanent zu lebende Praxen im gesamten Leben.

Konkret arbeiten wir mit Theater der Unterdrückten (Augusto Boal), Lehrstücktheater nach Bertolt Brecht (Reiner Steinweg) sowie mit Methoden gewaltfreier Aktion (Hildegard Goss-Mayr).

Foto: © Sophie Baumgartner


Foto: © Christoph Käser

Gesang mit Franziska Welti

»Das Singen ist die eigentliche Muttersprache aller Menschen, denn sie ist die natürlichste und einfachste Weise, in der wir ungeteilt da sind und uns ganz mitteilen können – mit all unseren Erfahrungen, Empfindungen und Hoffnungen.

Yehudi Menuhin (1916–1999), aus „Zur Bedeutung des Singens“ (1999)«

Wir singen zusammen Lieder aus aller Welt: Wiegenlieder, Liebeslieder, Wetterlieder, Erntelieder, Friedenslieder u. a. Wir improvisieren, spielen mit Rhythmus und Sprache. Wir kommunizieren und verbinden uns über unsere Stimme(n). 

Zusammen singen schafft Beziehungen und dadurch Gemeinschaft. Ein Chor, eine Singgemeinschaft, besteht aus vielen unterschiedlichen Individuen und bietet ein temporäres Zusammenfinden im Singen, im gemeinsamen Atmen, im Klingen, über die Musik und steigert die Erfahrungen des individuellen Singens um ein Vielfaches. In diesen Begegnungen liegen ungeahnte Möglichkeiten und eine große Kraft. Beim Singen werden wir zu einem Klangkörper, wir atmen miteinander, wir hören aufeinander, werden zu einem Instrument. Aufeinander hören bedeutet zuhören, und zuhören bedeutet, Respekt und Empathie zu üben. In diesem Sinne wollen wir diese Tage gemeinsam singend verbringen.

Foto: © Christopf Läser