Lehrende + Referenten

 
 

Foto: © Ramin Hosseini

Angela Stöcklin

aufgewachsen im Iran und in Nepal, kam über Musik und bildende Kunst zum Tanz. Es folgten zahlreiche Engagements als Tänzerin in der Schweiz, in Deutschland und Belgien sowie eigene Arbeiten. Sie untersucht Kommunikation, Interaktion und Wahrnehmung in deren unterschiedlichen Facetten, auch im interdisziplinären und interkulturellen Kontext. Sowohl festgelegte Komposition, die eine spezifische Form als Notwendigkeit eines Prozesses herausschält, wie auch die im Moment re-/agierende Instant Composition als direktes Spiel und absolute Präsenz im Augenblick stehen im Zentrum ihrer Interessen und ihrer Arbeitsweise.

http://www.angelastoecklin.com


DDr.in Susanne Jalka

Studien, Ausbildungen und berufliche Tätigkeit

  • Studien und Ausbildungen in Psychologie, Psychoanalyse, Religions- und Sexualwissenschaft

  • Lehr- und Fortbildungstätigkeiten in diversen Universitäten und anderen Institutionen
    psychotherapeutische Praxis und sexualpsychologischer Beratungstätigkeit

  • jahrelange Auslandsaufenthalte, u. a. in Istanbul, Barcelona, Berlin und New York

  • zurzeit als Universitätslektorin, Coach, Supervisorin, Konfliktberaterin, Friedenslobbyistin und Autorin in Wien tätig.

„Von Kind an und von Haus aus mit Friedensthemen, Psychoanalyse und Kunst aufgewachsen, beeindruckt durch Erlebnisse in unterschiedlichen Ländern und Kulturen und angeregt von interessanten akademischen Studien, Lehr- und Lernsituationen lebe ich jetzt wieder in meiner Geburtsstadt Wien.

Durch Ausbildungen in Psychologie, Psychoanalyse, Religionswissenschaft und Sexualwissenschaft, durch Erfahrungen in psychotherapeutischer Praxis und in diversen Lehrtätigkeiten wurde mir klar, dass Lernangebote über die zentralen psychoanalytischen Erkenntnisthemen im Sinne emanzipatorischer Entwicklung notwendig sind. Dementsprechend entwickle ich in diesem Kontext Materialien, Projekte, Seminare und Workshops zu Themen der sozialen Kompetenz: konstruktives Konfliktverhalten, Selbstreflexion, Präsentation etc. Ich publiziere Texte und Materialien zu diesen Veranstaltungen und engagiere mich als Friedenslobbyistin.

Seit meiner Rückkehr nach Wien biete ich Lehrveranstaltungen zu den oben genannten Themen an für Studierende der Universität für angewandte Kunst, der Wirtschaftsuniversität, der Universität für Musik und darstellende Kunst und für andere Institutionen.“


Foto: © Erik Skoliber

Joschka Köck

ist partizipativer Theatermacher und Sozialwissenschaftler. Er arbeitet regelmäßig mit Theater der Unterdrückten und Lehrstücktheater nach Reiner Steinweg an der friedlichen Transformation unserer Gesellschaft mit Theatermethoden. Seine Dissertation handelt vom Theater der Unterdrückten als ästhetisch-politische Praxis in Zeiten des Anthropozän.


www.tdu-wien.at
joschka.koeck@tdu-wien.at
facebook.com/TO.Vienna


 Mag. Dr. Adelheid Pichler

Studien, Berufliche Erfahrungen in Wissenschaft und Forschung 

  • Diplom-Studium der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik, Tanzpädagogik, Studium und Doktorat in der Sozial- und Kulturanthropologie, Universität Wien.

  • Lehr und Forschungstätigkeiten in Wien, Marburg/Lahn, Havanna, St. Pölten

  • Forschungsaufenthalte in Kuba und Dominikanischen Republik, Georgien 

  • zurzeit: Senior Scientist an der Bertha von Suttner Privatuniversität St. Pölten zu: Bertha von Suttner. Wegweiserin einer neuen Universität (ko-finanziert durch das Land Niederösterreich).

Schon als junge Frau war ich sehr neugierig. Ich war ein „Ausbildungsjunkie“, weil ich mich nicht für eine Fachrichtung entscheiden konnte. Mich hat die Arbeit mit Menschen ebenso interessiert, wie das Nachdenken über Menschen. Das ist auch heute noch so:

Seit meinen ersten Abschlüssen in den sozialpädagogischen Fächern bis heute arbeite ich mit Mädchen und Frauen in Rahmen von Erwachsenenbildung, Frauenförderung und Gewaltprävention. Gleichzeitig forsche, verstiefe und reflektiere ich meine Erfahrungen aus der Praxis im Rahmen von wissenschaftlichen Projekten an der Universität. Ich habe mich in den letzten zwei Jahren intensiv mit Bertha von Suttner beschäftigt, einer Pionierin weiblicher Emanzipation und Lehrmeisterin für die Gegenwart.

 


Foto: © Alexander Preobrajenski                

Franziska Welti

ist Sängerin, Chorleiterin und Künstlerin und ist in der Musik von Frühbarock bis zum 21. Jahrhundert ebenso zu Hause wie in der frei improvisierten Musik. Immer wieder wirkt sie bei Uraufführungen mit (u. a. am Theater Basel) und arbeitet regelmäßig mit verschiedenen Ensembles für Alte und Neue Musik zusammen. Seit einigen Jahren ist Franziska Welti immer häufiger mit eigenen Projekten unterwegs. Sie ist aber auch in freien Formationen aktiv.

Als Künstlerin kreiert sie Audioinstallationen, in denen die menschliche Stimme, der Gesang, immer wieder eine zentrale Rolle spielt und sie dem Singen als ur-menschlicher Ausdrucksform noch auf anderen Ebenen nachspürt.

Franziska Welti unterrichtet Sologesang und Stimmimprovisation am Konservatorium Winterthur und leitet die Singfrauen Winterthur, die Singfrauen Berlin und das Vokalensemble vox feminae sowie Singwochen im In- und Ausland, unter anderem in Deutschland, Italien, Georgien, Armenien und in der Schweiz. Seit 2017 arbeitet sie mit der Stiftung Artas Foundation zusammen, mit der sie Singwochen für Jugendliche in Konfliktregionen (z. B. im Südkaukasus) anbietet. 

 Sie wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet, zum Beispiel 2009 mit dem Kulturpreis der Stadt Winterthur oder 2018 mit dem Anerkennungspreis Musik des Kantons Zürich. 2020 schloss sie den CAS „Arts and International Cooperation“ an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Studienaufenthalte führten sie nach London, Berlin, Odessa und Nairs. Sie lebt in Winterthur und Berlin.


www.franziskawelti.ch


Aiko Kazuko Kurosaki

ist eine aus Japan stammende und in Wien lebende Tänzerin, Choreographin und Performancekünstlerin. Sie arbeitet an der Schnittstelle zwischen der darstellenden und bildenden Kunst mit Schwerpunktsetzung auf sozial- und umweltkritische Themen und verwirklicht zahlreiche Solo- und Gruppenarbeiten auf Festivals im In- und Ausland. Site-spezifische, interaktive und interventive Arbeiten im öffentlichen Raum, wie z. B. Performance/Flashmob in der UNO-City Wien zum Gedenktag für Hiroshima und Nagasaki gegen die Wiedereröffnung der Atomkraftwerke in Japan nach Fukushima. Ko-Initiatorin und künstlerische Leitung von OBRA – One Billion Rising Austria, eine künstlerische Kampagne für ein Ende der Gewalt an Frauen* und Mädchen* .

1. Preis beim Kunstwettbewerb „Save our Oceans – Now!“, Förderpreis der Freien Szene Wiens 2017 für OBRA und Österreichischer Frauenring-Preisträgerin 2018.


Magdalena Pfeifer

geb. und aufgewachsen in der Südoststeiermark/Region Vulkanland, Studium Bildende Kunst/Malerei an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Prof. Adolf Frohner, Prof. Johanna Kandl, Prof. Christian L. Attersee. Abschlussdiplom mit Auszeichnung.
2011 Emanuel und Sofie Fohn-Stipendium, Wien.

2011–2013 Studentin und Assistentin an der Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film, Wien.
Seit 2013 technische Betreuung an der Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film.
Seit 2006 kontinuierliche Ausstellungstätigkeit, Performances, Teilnahme an nationalen und internationalen Filmfestivals sowie Leitung von Kursen und Workshops.
Lebt und arbeitet in Wien.

www.magdalenapfeifer.at


Foto: © Dijana Idinger

Andre Blau

war u. a. als Kulturjournalist, Werbetexter, Sprecher, Schauspieler und Kabarettist tätig und arbeitet seit 1989 als freiberuflicher Schriftsteller, Liedermacher, Darsteller, Texter, Schulbuchautor für Persönlichkeits-bildung (Manz-Hölzel-Verlag) sowie als Workshop-/Seminarleiter im theaterpädagogischen Bereich.

www.andreblau.at

andre.blau@chello.at


»der krieg wird nicht unnötig
wenn er nicht geführt wird
sondern nur, wenn er unnötig ist
braucht er nicht geführt zu werden«

Anne Bennent

Bin 1963 in Lausanne (französische Schweiz) geboren, lebe in Wien und Gars am Kamp in Niederösterreich, spiele im Film und im Theater, seit ich 15 bin, an verschiedensten Spielstätten in verschiedensten Konstellationen zwischen »wienlausanneparismünchenberlinlinzstpöltenzanzibar«.
Das Theater hat mir Wandlungen und Wanderungen ermöglicht, ist mir ein heiliger und erbarmungsloser Ort, der mich immer wieder zwingt, durch die Auseinandersetzung mit Anderen, mit Literatur, Musik, mit dem Unbekannten, mit mir selbst alles in Frage zu stellen, was ich gerade meine zu wissen und zu können, und trotzdem durchzusetzen, woran ich glaube: an die heilsame Kraft von Sprache und Poesie und des alten Wunsches, Geschichten zu erzählen.


»Si vis pacem para pacem«

Udo Bachmair

geb. in Eisenerz, Studium der Politikwissenschaften in Salzburg, bis 2012 ORF-Redakteur und Moderator in Wien, vorwiegend im Bereich der Ö1-Radiojournale, darüber hinaus Präsentator der TV-Sendung »kreuz & quer«. Seit 2012 freier Journalist und Präsident der Vereinigung für Medienkultur.
Zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema »Politik und Medien«, Mitglied des portraittheater-Teams, das bisher in nahezu 100 Veranstaltungen innerhalb und außerhalb Österreichs das Stück »Peace please« über Leben und Werk Bertha von Suttners aufgeführt hat.


www.medienkultur.at


Foto: © Dijana Idinger

Andrea Motamedi

verfügt über 35 Jahre pädagogische Praxiserfahrung: Deutsch, Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz, Kunst und Kultur im BMHS-Bereich, Workshop- und Seminarleiterin; leitete 30 Jahre die integrative Jugendtheatergruppe CHAOS; im Projekt- und Kulturmanagement tätig, Schulbuchautorin (Persönlichkeitsbildung und Deutsch im Manz-Hölzel-Verlag), Mitarbeiterin im ÖZEPS-Team (Österreichisches Zentrum für Persönlichkeitsbildung und soziales Lernen), Fachdidaktik Deutsch an der UNI Wien

andrea.motamedi@chello.at